Liebe Freunde und Beter!
Gestern, den 12. Mai, erschütterte ein weiteres Erdbeben das leidgeprüfte Land Nepal. Noch am selben Tag erhielt Hans Scheib von Samuel Sodemba eine SMS mit der Aufforderung, nicht zu kommen.
Er selber ist zwar unverletzt, doch sein Haus ist zerstört und er muss im Freien mit vielen anderen Gemeindemitgliedern kampieren.
Samuel Sodemba ist der Bruder, der die ursprüngliche Pastorenkonferenz geplant und Hans gebeten hatte, nach Kathmandu zu kommen. Ein begabter Teamleiter und seit vielen Jahren bewährter Gemeindegründer unter den Gläubigen, der auch viel Information über die Lage der Christen in Nepal weitergeben kann.
Fazit: Die Reise und die geplanten Verkündigungsdienste können momentan unter gar keinen Umständen stattfinden und müssen auf einen späteren Termin verlegt werden. Hans hofft, dass es in dem für Nepalreisen gut geeigneten Monat Oktober nachgeholt werden kann. Das Anliegen von Evangelisation und gesunder Bibellehre bleibt also und ist unbedingt förderlich für die wachsenden Gemeinden in Nepal.
Übrigens hat die Fluggesellschaft auch unsere Flüge problemlos storniert und das Geld zurück überwiesen. Momentan ist der Flughafenbetrieb wiederum eingestellt.
Allerdings sind für diese Reise großzügige Gaben eingegangen, nicht nur für die o.g. Anliegen, sondern auch zur ersten Linderung der Erdbebenfolgen, insbesondere für Gottes Volk. Letzteres steht nun im Vordergrund, vor allem werden Notunterkünfte, Wasser, Lebensmittel, medizinische Hilfen, Decken und Kleidung benötigt; auch naht ab Ende Mai der Monsunregen, der gewöhnlich bis weit in den August hineinreicht.
Hans und ich planen nun, die Spendengelder über die vorhandenen Bankverbindungen nach Nepal bzw. Indien zu überweisen. In Indien an die Adressen von Geschwistern, die sich bereits mit großem Engagement in diesem von Erdbeben erschütterten Land eingesetzt haben, um dort Christen aber auch unterschiedslos Verletzten und Verwundeten zu helfen und Erste Hilfe zu leisten. Sie planen weitere Hilfseinsätze vor Ort.
Nochmals herzlichen Dank allen, die so freimütig gegeben haben. Nach bestem Wissen und Gewissen wollen wir nun auf besagtem Wege diese Gaben verlässlichen Händen anvertrauen.
Eure Brüder
Alexander und Hans
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